Gemeinsam mit der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft feiert der Freundeskreis Köln – Indianapolis nach längerer Zeit wieder ein klassisches Thanksgiving auf amerikanische Art, wenn auch mit 2-tägiger Verspätung.

Das eigentliche Fest findet in Amerika am 27. 11, also am 4. Donnerstag im November statt. Dieser Tag wurde 1863 von Präsident Abraham Lincoln als staatlicher Feiertag festgelegt. Nach dem Sieg in der Schlacht von Gettysburg sollte das Fest einen Beitrag zur Versöhnung der Nation leisten.

Bis heute ist Thanksgiving das große amerikanische Familienfest, das Millionen Menschen zusammenführt, regelmäßig zu überlasteten Flughäfen und Autobahn-Abschnitten führt und mehrere zig-Millionen Truthähne das Leben kostet…Am Tag danach beginnt in der Regel die Einkaufsschlacht für das Weihnachtsfest.

Über die Herkunft des Festes kursieren viele verschiedene Versionen. Die populärste beginnt mit der ersten Überwinterung der Pilgerväter von Plymouth im Jahre 1620. Damals verstarb fast die Hälfte der soeben angekommenen Europäer an Nahrungsmangel und Krankheiten. Die Überlebenden nahmen Kontakt auf zu den benachbarten Wampanoag-Indianern, die sie beim Anbau heimischer Feldfrüchte berieten und so im Herbst 1621 zu einer guten Ernte beitrugen. Damals soll es dann ein freundschaftliches Fest als Dank für die geleistete Hilfe gegeben haben. Der Dank an die Indianer war bald vergessen und die Siedler machten das Fest zu einer religiösen Danksagung an ihren eigenen Gott. Es wurde dann lange Zeit in den verschiedenen Kolonien zu unterschiedlichen Terminen als Erntedankfest gefeiert wurde.

Die Mitglieder der DAG und des Freundeskreises feiern in diesem Jahr das 20 – jährige Jubiläum der Partnerschaft Köln-Indianapolis und die gelungene Reise in die Partnerstadt. Und wer will, mag auch dankbar sein für die gelungene Wahl eines neuen Präsidenten…!